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Kompakte Einstiegsmodelle auf der einen, große Luxusliner auf der anderen Seite – das ist der Caravan Salon 2007. Teil 2 unserer Übersicht.
18:18
Der Reisemobilhersteller Eura Mobil hat gleich drei Neuheiten im
Gepäck. In zwei Versionen wird der Van "Quixta" auf Fiat Ducato-Basis
mit 88 kW/120 PS angeboten. Auf weniger als sechs Metern Länge bietet
er vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Eine Variante ist mit einem
Doppelbett für zwei Personen ausgestattet, die andere bietet mit
zusätzlichen Stockbetten im Heck Platz für eine vierköpfige Familie.
Eine Weltpremiere feiert auf der Messe zudem der fast neun Meter lange
Integra, der die prestigeträchtige Oberklasse der Reisemobile mit
seiner umfangreichen Serienausstattung erobern will. Unter anderem sind
eine Warmwasserheizung, ein winterfester Doppelboden, ein elektrisches
Hubsystem für die Fahrerhaussitze und ein Panorama-Glasdach über dem
Fahrerhaus eingebaut.
Zwei neue Kompakte von Bürstner Zwei
Einsteigerbaureihen präsentiert Bürstner. Der Travel Van auf Fiat
Ducato-Basis will mit einer maßvollen Breite von 2,18 Metern und einer
Länge ab sechs Metern eine Alternative zum ausgebauten Kastenwagen
bieten. Es gehen zwei Grundriss- Varianten mit Quer- oder Einzelbetten
an den Start. Auf Kinderfreundlichkeit setzt das Alkoven-Modell Nexxo
Family auf Ford Transit mit drei Grundrissen. Bis zu sechs Schlafplätze
werden geboten. In allen Versionen ist eine energiesparende
Truma-Gasheizung an Bord. Ein serienmäßiger Klappalkoven soll ein
großzügiges Raumgefühl vermitteln.
Bei Volkswagen sind zwei
Wohnraumerweiterungen des California zu sehen. Zum einen wird eine
Studie mit langem Radstand präsentiert, zum anderen erhält das Modell
"Beach" ein manuell zu bedienendes Aufstelldach, das zwei weitere
Schlafplätze beinhaltet. In Serie geht zudem die Sonderedition
California "No Limit" mit weißen Möbeln im Innenraum. Bei Mercedes-Benz
steht das Reisemobil James Cook auf Sprinter-Basis mit einem Aufbau von
Westfalia im Vordergrund. Die dritte Generation des rund 5,91 Meter
langen Fahrzeugs ist in zwei Dachvarianten erhältlich und ist dabei auf
zwei oder vier Personen ausgelegt.
Weinsberg geht ins Gelände Eine
Weltpremiere feiert das Offroad-Reisemobil Weinsberg LEV nach zwei
Jahren Entwicklungsarbeit. Das Mercedes-Sprinter-Chassis mit
Alkoven-Aufbau bietet bei einem zulässigen Gesamtgewicht von fünf
Tonnen und einer Länge von rund 6,90 Metern vier Schlafplätze für die
Erkundung von Wüste und Wildnis. Als Motorisierung stehen vorerst zwei
Dieseltriebwerke mit Leistungswerten von 110 kW/150 PS und 135 kW/184
PS zur Wahl. Das "Light Expedition Vehicle" mit manuell zuschaltbarem
Allrad-Antrieb punktet mit einer deutlich erhöhten Bodenfreiheit
gegenüber dem Standard-Fahrgestell, einer verbesserten Isolierung und
ausreichend Stauraum in einer von innen und außen zugänglichen
Heckgarage.
Den exklusiven Kundengeschmack bedienen
Sonderanfertigungen von spezialisierten Reisemobilmanufakturen. Einen
ungewöhnlichen Auftritt garantiert das Volkner Mobil Performance. Das
Wohnmobil mit einer Leistung von 353 kW/480 PS besitzt eine
Mittelgarage mit einem Einzug für Pkw, in dem der solvente Auftraggeber
seinen Wiesmann Roadster unterstellen will. An Bord des Luxuswohnmobils
befinden sich außerdem unter anderem Schränke aus Echtholz in
amerikanischer Kirsche, Granitböden und -arbeitsplatten in Küche und
Bad und eine Massagedusche. Das ausgefahrene Pkw-Plateau dient als
geflieste Terrasse und ist für kühlere Abende mit einer Fußbodenheizung
versehen. Eine ausziehbare Markise und ein herausfahrbarer Gasgrill
komplettieren das Freizeitvergnügen. Der Preis beginnt bei rund 855.000
Euro.
Luxusliner von Vario Mobil Spektakulär
präsentieren sich auch die Modelle von Vario Mobil. Unter anderem kann
ein Vario Perfect 1050 SH auf Basis des Lkw MAN TGA 18360 LL mit 265
kW/360 PS samt zwei ausfahrbaren Erkern und Smart-Garage bewundert
werden. Im Innenraum punktet das Edelgefährt mit Teakholz samt
Intarsien aus Kanadischem Ahorn und einer cremefarbenen
Ledersitzgruppe. Ein Sternenhimmel im Bad und Multimediageräte von Bose
ergänzen die Ausstattung. Der genaue Endpreis steht bis zum jetzigen
Zeitpunkt noch nicht fest. Er soll aber zwischen 700.000 Euro und einer
Million Euro liegen.